3
März
2013

Kaputt!

Oder wie man alte Gläser noch nutzen kann bevor sie in die Tonne kommen.
Es ist Sonntag, das Wetter ist trist und im Schrank findet man noch ein paar Gläser, die ja auch weg könnten. Die Highspeed Fotografie hat mich ja schon seid längerem gereitzt, aber es gab keinen Anlass dazu sie mal auszuprobieren.

So schwer wie man sich das ganze Vorstellt ist es nicht. Was man braucht? 2 Stative (eins für die Kamera, eins für den Blitz), einen Blitz, eine Kamera bei der man den Autofokus ausschalten kann und ggf. noch ein Kabel um Kamera und Blitz zu trennen. Ein Fernauslöser für die Kamera braucht man auch noch. Das Ganze wird am Besten in einem möglichst dunklem Raum gemacht. Als Spritzschutz eignen sich ein paar alte Decken und für die Augen brauchen wir noch eine Schutzbrille. Das war es auch schon.

Achtung: Glas ist natürlich scharfkantig und daher sollte man immer auf seine Sicherheit achten. Besonders beim Hinknien oder Hinsetzen besteht Verletzungsgefahr!

Aufgebaut sieht das ganze dann so aus:


Ist nur ein Handyfoto, weil ich gerade keinen andere Kamera zu Hand hatte

Als Blitzposition habe ich oben Links gewählt um dem Bild Tiefe zu geben und die Splitter durch ein Streiflicht zu betonen. Ihr seht also: Das Lichtsetup ist keine Hexerei, reines Ausprobieren. Am Blitz stellt man dazu noch die kleinst mögliche Leistung ein um eine kurze Abbrennzeit zu erzielen. Die Kamera wird jetzt so eingestellt, das ein Bild ohne Blitz komplett schwarz ist und ein Bild mit Blitz richtig belichtet ist; somit stellen wir sicher, dass kein Umgebungslicht unser Bild beeinflusst.
Das war es auch schon was wir an Grundlagen und Einstellungen brauchen.
Nun heißt es viel Spaß beim Fallenlassen.

Hier sind meine Ergebnisse:






Schönen Sonntag Abend und liebe Grüße wünsche ich euch noch,

euer Max.